2017

Wetter

 

Erneut warm mit ordentlich Regen

Auch 2017 fügt sich nahtlos in die Reihe überdurchschnittlich warmer Jahre seit 2014 ein. Allerdings schlugen die Temperaturen dabei einige Wellen. Zudem war das Jahr seit längerem mal wieder ausgesprochen feucht.

Das Jahr 2017 gehörte mit einer Durchschnittstemperatur von 9,6 Grad zu den acht wärmsten Jahren seit Messbeginn im Jahr 1881. Dabei startete es im Januar sehr kalt. Bei Temperaturen bis unter minus 25 Grad am Alpenrand froren viele Seen und Flüsse zu. Es folgten zwei sehr milde Übergangsmonate, bevor vor allem im April Spätfröste zu Schäden an vielen Pflanzen führten. Erste Hitzeperioden im Mai und Juni leiteten einen vor allem im Süden sehr warmen Sommer ein. Der Jahresspitzenwert wurde so bereits am 22. Juni mit 37,2 Grad in Trier gemessen.

In Norddeutschland dagegen blieb der Sommer recht kühl, weiter südlich dann der September. Allerdings holten die Folgemonate das Temperaturminus schnell wieder auf. Der Oktober war einer der wärmsten überhaupt. Im Spätsommer und Herbst sorgten zudem die drei Stürme Sebastian, Xavier und Herwart für größere Schäden.

Auch Berlin blieb von Überflutungen nicht verschont. Am 29. Juni wurde dort mit fast 200 Liter pro Quadratmeter die größte Regenmenge an einem Tag gemessen. Der Herbst und frühe Winter zeigten sich dann ebenfalls häufiger nass.

Die Sonne verwöhnte uns vor allem in der ersten Jahreshälfte. Schon im Winter schien sie dank zahlreicher Hochs lange Zeit. Auch im Frühjahr zeigte sie sich besonders im März und Mai häufig. Der Sommer verlief - wie für Mitteleuropa typisch - mal mit mehr, mal mit weniger Wolken. Dem folgten dann allerdings der trübste Herbst seit über 15 Jahren und ein regional auch noch extrem trüber Dezember.

 

Sommer: Tiefs bringen Rekordregen

Feucht, warm und gewittrig - so lässt sich der Sommer unterm Strich beschreiben. Auf einen zeitweise sehr trockenen Juni folgten viele Gewitter mit örtlichem Rekordregen. Die regionalen Unterschiede waren aber sehr groß.

Im Sommer kamen im Schnitt 305 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Dies sind rund 60 Liter mehr als sonst üblich. Im Juni herrschte vor allem im Südwesten Trockenheit, im weiteren Verlauf wurden die Regengüsse häufiger. Örtlich gab es sogar Rekordmengen: Am 29. Juni brachte Tief RASMUND in Berlin binnen 24 Stunden 197 Liter Regen. Ende Juli fielen im Harz in wenigen Tagen sogar über 300 Liter.

Beim Sonnenschein gab es im Sommer 2017 im Landesdurchschnitt kaum nennenswerte Abweichungen im Vergleich zum Mittel der vergangenen 30 Jahre. Mit 640 Stunden schien die Sonne nur minimal länger als üblich.

Beachtlicher Sommerauftakt im Juni: Er geht als einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Klimageschichte ein. Die Unterschiede beim Regen waren sehr groß, denn Starkregen und Gewitter trafen nicht alle gleich.

Mit einer Mitteltemperatur von 18 Grad ist der Juni 2017 der viertwärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 gewesen. Richtung Monatsmitte sorgten mehrere Hochdruckgebiete für erste heiße Tage. Dies war aber nur der Auftakt einer Hitzewelle, die ihren Höhepunkt am 22. Juni erreichte. In Trier zeigte das Thermometer mit 37,2 Grad die höchste Temperatur des Monats an. Verbreitet wurden neue Hitzerekorde aufgestellt. Erst zum Monatsende kühlte es ab.

Der Unwetter-Juli 2017 war der regenreichste seit 1993. Schwere Überflutungen gab es vor allem durch Regentief ALFRED. Bei Sonne und Temperatur gab es regional große Unterschiede.

Der Regen war das alles bestimmende Thema im Juli: Vor allem zu Beginn und im letzten Drittel des Monats schüttete es in der Nordhälfte wie aus Eimern. Regional gab es neue Regenrekorde. Tief Alfred brachte um den 25. Juli im Harz bis zu 302 Liter pro Quadratmeter in 72 Stunden. Schwere Überflutungen rund um den Harz waren die Folge. Auch Berlin stand wiederholt unter Wasser. Landwirte konnten an vielen Orten die Getreideernte nicht einholen.

Der August ist vergleichsweise trüb und regional überaus nass ausgefallen. Dazu war es vor allem in der Nordwesthälfte bestenfalls mäßig warm, während man sich im Südosten wiederholt über heißes Sommerwetter freuen konnte. Das hatte allerdings auch wiederholt heftige Unwetter zur Folge. Stabiles Sommerwetter war überall die Ausnahme.

Zwar liegt die Niederschlagsmenge mit etwa 90 Litern pro Quadratmeter nur wenig über dem vieljährigen Durchschnitt, die regionalen Unterschiede waren aber groß. Vor allem in der Landesmitte und in Teilen des Nordens verlief der Monat ausgesprochen nass, gebietsweise gab es sogar Hochwasser. Im Süden war es dagegen trockener als sonst, heftige Unwetter tobten aber fast überall. Unter anderem kam es in Berlin und Frankfurt zu massiven Unwetterschäden. Eine Kaltfront brachte den Alpen am 11. August auf 1600 Metern Höhe Sommerschnee.

 

Wasser-Anstell-Problem:

Das Anstellen des Wassers am 25.03. verlief in diesem Jahr ohne nennenswerte Probleme.

 

Vorstandsarbeit:

Inhaltliche Schwerpunkte der Vorstandsarbeit waren neben den üblichen der vergangenen Jahre u.a.,

 -         die Einhaltung der kleingärtnerischen Nutzung

 -         die Gartenfachberatung,

 -         ungenehmigte Baumaßnahmen

 -         Streit zwischen benachbarten Gartenfreunden

 -         Ungenügende kleingärtnerische Nutzung

 Einen besonderen Schwerpunkt bildete die Überarbeitung unserer Satzung, die viel Zeit in Anspruch nahm. An dieser Stelle möchten wir uns besonders bei den Gartenfreunden Annette und Joachim Käss bedanken.

 

Alle Wasser- und Energiezähler konnten abgelesen und kontrolliert werden.

Die Daten der E-Zähler wurden wie im vergangenen Herbst zentral erfasst.

Die Zusammenkunft mit den Neupächtern erfolgte am 03.06.2017

 

Das Abfuhrunternehmen hat sich über die Zufahrtswege zu den Parzellen beschwert. Eine zukünftige Entsorgung wird in Frage gestellt. Unsere Wege hatten ursprünglich eine Breite von 3,40 m.  Alle Wege wurden mit einer wassergebundenen, rötlich eingefärbten Deckschicht befestigt. Im Laufe der Zeit wachsen die Wege zu. Es ist Zeit dies zu ändern.

 

Die KGA „Rosengarten“ wurde nach einem Landschaftsgestaltungsplan eines Architekten angelegt. Diese Gestaltung prägt den Charakter der KGA. Jeder Pächter ist zur Wegpflege verpflichtet, er hat aber kein Recht, außerhalb seiner gepachteten Parzelle irgendwelche Einzäunungen oder Anpflanzungen vorzunehmen. Die Schutzfrist für die Architektenleistung beträgt 70 Jahre.

 

Jahreshauptversammlung:

Die am 22.7. wegen des Unwetters ausgefallene Jahreshauptversammlung wurde am 7.Oktober um 15.00 Uhr in der Jugend- und Freizeiteinrichtung „K-vierzehn“,  Achillestr. 14, 13125 Berlin-Karow, nachgeholt.

 

Als Gast konnten wir 1. Vorsitzenden des Bezirksverbandes der Kleingärtner Berlin-Weißensee Herrn Holger Thymian begrüßen.

Der Bericht des Vorstandes wurde durch den 1. Vorsitzenden Eberhard Otto verlesen.

 Schwerpunkte waren: - Rückblick auf das Gartenjahr 2016

 

                                         - Appell an die Einhaltung der Kleingartenordnung

 

                                        - Kleingärtnerische Nutzung

 

                                        - Öffnung des Vereins nach Außen

 

Anmerkung Holger Thymian: Unsere Kleingartenanlage muss seine Wirkung nach außen überdenken und Zeit aufwenden, um den Verein vernünftig nach außen zu präsentieren. Wenn wir unsere Anlage erhalten wollen, muss sie öffentlich stärker und positiver wahrgenommen werden. Die Frage "brauchen wir Kleingärten?" muss mit JA beantwortet werden. Nur dann kann man den Erhalt der KGA rechtfertigen. Was macht die KGA Rosengarten für Karow-Nord? Wie können wir uns engagieren? Nur wenn wir diese Fragen adäquat beantworten können, hat die KGA einen gesellschaftlichen Wert. Auch dafür brauchen wir die Arbeitsstunden.

 

Zu unseren Finanzen kann berichtet werden, dass die Jahresrechnungen ordnungsgemäß erstellt wurden und die Zahlungsmoral unserer Mitglieder insgesamt zufriedenstellend sowie stabil ist. Alle Mitglieder haben ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllt. Allen Zahlungsverpflichtungen gegenüber Dritten ist der Verein ordnungsgemäß nachgekommen. 

Der Finanzbericht 2016 und der Finanzplan 2018 wurde durch die Hauptkassiererin Gartenfreundin Ingrid Noack vorgetragen.

Die KGA Rosengarten hatte 2016 mehr Ausgaben gehabt als 2015. Die Differenz lag bei 1.000 EUR, was mit dem Kauf des Partyzeltes zusammenhängt.                 

Einnahmen und Ausgaben halten sich aber wie in den anderen Jahren die Waage. Die Planungen für 2018 bezüglich Einnahmen und Ausgaben sind ebenfalls in Balance.

Der Bericht der Kassenprüfer wurde vorgetragen und der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 entlastet.

 

Wir haben beschlossen den Stromanbieter zu wechseln. Der Vertragsbeginn ist der 01.10.2016.

 

Der Vorschlag des Vorstandes, die Zahl der Arbeitsstunden auf 10 zu erhöhen, fand bei den Mitgliedern keine Zustimmung.

 

Auf Vorschlag des geschäftsführenden Vorstandes wurden die Mitglieder

Tobias Knoll     Parz. 1 und

Maik Beil          Parz. 5

einstimmig in den erweiterten Vorstand gewählt.

 

Die Gartenfreunde wurden auf die Problematik mit den Pappeln aufmerksam gemacht. Eine Lösung dafür konnte noch nicht gefunden werden.

Die Gartenfreunde wurden darüber informiert, das ab sofort die KGA Rosengarten mit allen Neupächtern einen Strom-und  Wasservertrag abschließt.

Arbeitseinsätze:

 

Schwerpunkte der Arbeitseinsätze im Jahr 2017 waren die Erneuerung der Wasserleitungen zu den Parzellen 72A, 72B, 73A und 73B. Mit dem Bagger hoben Manfred Jakobs und Lutz Schellin die Gräben aus.

Es kamen einige marode Leitungen ans Tageslicht:

Der in Mitleidenschaft gezogene Weg wurde im Rahmen eines Arbeitseinsatzes am 13.05. verdichtet:

 

Am 10.06. und am 23.9 2017 erfolgte die zentrale Annahme vom Heckenschnitt zu den üblichen Konditionen.

 

Das Bezirksamt Pankow hat eine Instandsetzung der Str. 94 in Auftrag veranlaßt:

Frauenaktiv:

Von unserem Ziel, eine aktive Frauengruppe zu bilden, sind wir noch ein weites Stück entfernt. Es treffen sich zwar die Frauen von 4 Parzellen in regelmäßigen Abständen und würden sich um weitere Interessierte freuen. Aber hier müssen wir noch einiges tun.

 

Feste:  

Walpurgisfest 30.4.:

Auf- und Abbau waren i. O., Feuerkörbe und Brennmaterial waren genügend vorhanden, für die musikalische Umrahmung sorgte Gartenfreund Falk Noack und um die Beleuchtung kümmerte sich Gartenfreund Zinke.

Die Teilnehmerzahlen entsprachen in etwa denen der Vorjahre, obwohl das Wetter nicht ideal war.

 

Sommerfest:

Das Sommerfest war für den 22.7. geplant. Leider hatte es vorher so stark geregnet, daß das Wasser kniehoch im Zelt stand und eine Durchführung somit unmöglich wurde.

Am 29.7. wurde das Fest nachgeholt. Das Gartenfest wurde von allen Gartenfreunden als gelungen empfunden. Der DJ und das Programm haben allen gut gefallen. Die zur Vorbereitung übernommenen Aufgaben wurden alle erfüllt. Die Beteiligung war gut.

 

 

Abgrillen:

 Leider mussten wir unser Abgrillen am 23.9. wegen des schlechten Wetters ausfallen.

 

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder:

 

Parz. 73A Sylvia Wutschke

 

Parz. 68 Martin Klix

 

 

 

Ausgeschieden aus unserem Verein sind die Mitglieder:

 

Parz. 42 Gertrud und Rolf Weil

 

Parz. 68 Gerhard und Christa Krüger

 

Runde Geburtstage feierten in diesem Jahr:

 

 

 

Januar

 

Carsten Borrmann 50 Jahre

 

Gisela Ratzka 65 Jahre

 

Gerald Kaehne 60 Jahre

 

Februar

 

Uwe Gottschlag 55 Jahre

 

März

 

Sven Kösling 50 Jahre

 

Semhia Öz 55 Jahre

 

April

 

Margit Stolz 80 Jahre

 

Juni

 

Karin Müller 81 Jahre

 

Gerhard Krüger 80 Jahre

 

Frank Sass 55 Jahre

 

Wolfgang Linke 65 Jahre

 

Juli

 

Wolfgang Winter 75 Jahre

 

Christa Krüger 75 Jahre

 

September

 

Helga Paasch 81 JAHRE

 

Ulrich Sprenger 60 Jahre

 

Jochen Gäpel 75 Jahre

 

Oktober

 

Hans Wendland 80 JAHRE

 

Winfried Ballach 60 JAHRE

 

November

 

Johanna Schwarz 83 Jahre

 

Dezember

 

Klaus David 70 Jahre

 

Marina Kiekbusch 55 Jahre

 

Christel Knieke 80 Jahre

 

Monika Meyer 65 Jahre

 

 

 

 

 

Wir trauern um unsere in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder

 

 Wolfgang Wilde im September und Erika Kleinfeld im November.

 

Wasser abstellen:

Mit dem Abstellen des Wassers am 28. Oktober endete 2017 die Gartensaison.

 

 Euer Chronist Ulrich Sprenger